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Das Pandemia-Projekt

Ein kleiner blauer Tisch vor einem mutmaßlichen Fachwerkhaus, von dem nur ein kleiner Wandausschnitt zu sehen ist. Auf dem blauen Tisch liegt ein alter, kleiner schwarzer Koffer. Er ist geschlossen. Von Ansichtsseite rechts steht ein kleiner, leerer blauer Stuhl.

+++ Das Projekt ist für die Teilnahme geschlossen +++

Es wird demnächst eine letzte Schreibaufgabe und die Abschlussinformation für die Teilnehmenden geben.

Das war das Projekt

„Veranstaltungen werden abgesagt, Schulen, Kindergärten und Universitäten bleiben geschlossen. Das betrifft auch Musikschulen, Bibliotheken und andere Einrichtungen. Eltern sind mit der Frage konfrontiert, wohin mit den Kindern, wenn man arbeiten gehen muss? Erste Gastronomien machen dicht und die Grenzen zu den Nachbarländern. Täglich ändern sich die Berichte, es gibt kaum noch Planbarkeit. Was an Sicherheit bleibt, ist derzeit noch das Einkaufen und Spazierengehen. Rückzug ins Private scheint anzustehen.

Vielerorts schwingen Ängste und Ärger mit. Selbst manch ein entspanntes Gemüt beginnt vorsichtig zu werden. Wir wissen nicht, was kommt und wie es kommt. Werden wir bald unter Generalquarantäne zuhause bleiben müssen wie die Italiener oder schaffen wir es, die Ausbreitung einzudämmen, wenn wir uns achtsam und rücksichtsvoll verhalten? Auch das ein Aspekt des Ganzen: Derzeit sind mehr als die Hälfte der Infizierten weltweit wieder genesen, auch wenn das oft untergeht. Menschlichkeit ist ein anderes großes Thema: Wo können wir helfen? Wohin mit unseren eigenen Gefühlen und Gedanken?

Schreiben ist ein wunderbares Ventil für all diese Fragen und Gedanken. Es hat die Kraft, allzu dunkle Sichtweisen ins richtige Licht zu rücken. Rund um die Schreibwerkstatt Geschichtenkoffer gibt es eine herzliche, kreative, offene Schreibgruppe in der „Neuankömmlinge“ jederzeit willkommen sind. Nur – Treffen, die vermeidbar sind, sollen ja verschoben oder ausgesetzt werden. Auch ich mache mir Gedanken, wie wohl die nächsten Kurse verlaufen und ob sie überhaupt stattfinden werden.

Deshalb habe ich mir überlegt, ein Online-Projekt zu starten, bei dem jeder mitmachen kann: Das Pandemia-Projekt. Ich möchte damit eine Möglichkeit bieten, weiterhin am „Schreibball“ zu bleiben oder zu starten. Außerdem möchte ich damit in der schwierigen, für manche auch langweiligen Coronazeit einen Anreiz geben, sich des Themas schreiberisch anzunehmen. Die Teilnahme ist kostenlos.

Das Pandemia-Projekt besteht aus zwei Teilen.

Bei Teil 1 handelt es sich ums Schreiben. Anhand von Schreibimpulsen begleiten wir uns während der Pandemie schriftstellerisch selbst; beobachtend und wohlwollend. Das ist wichtig, damit das Schreiben zum Thema Corona ein Lichtblick für uns werden kann und für die eine oder den anderen vielleicht auch das Potenzial hat, Halt zu geben. Bitte immer daran denken, nur so tief einzutauchen, wie es Ihnen oder Euch gut tut.

In unregelmäßigen Abständen werde ich über die Schreibwerkstatt Geschichtenkoffer einen speziellen Newsletter mit Schreibimpulsen herausgeben. Das können Anstöße oder kleine Schreibaufgaben rund um das Thema Corona sein. Es wird Phasen geben, da kommen drei, vier Tage hintereinander Emails mit Aufgaben und es kann auch Pausen von ein, zwei Wochen geben. Ich verfasse den Newsletter abhängig vom Pandemieverlauf im Allgemeinen und wie er sich in meiner Familie im Speziellen auswirkt.

Einladung zur Gestaltung einer Anthologie

Außerdem lade ich Sie und Euch ein, bei der Gestaltung einer Anthologie der entstandenen Texte dabei zu sein. Das ist Teil 2, hier geht es um Veröffentlichung. Der Rahmen der Anthologie ergibt sich aus der künstlerischen Annäherung, dem Versuch, die Krise ganz persönlich in Worte zu fassen. Die Anthologie soll eine Chronik der besonderen Art werden: Eine Sammlung künstlerischer Arbeiten von Zeitzeugen, von uns.

Ich sammle die fertigen Texte der Teilnehmer von Teil 2 und zeige immer wieder einzelne Texte, die thematisch zusammenpassen auf dieser Webseite.

Später, wenn die Pandemie am Abklingen ist, möchte ich eine Anthologie der eingeschickten Texte erstellen und hier veröffentlichen. Sollte es zu weiteren Publikationen außerhalb dieser Webseite kommen, werde ich eine gesonderte Einverständniserklärung per Email verschicken, damit sich jeder noch einmal überlegen kann, ob er oder sie diesen Schritt mitgehen möchte.

Wie nimmt man am Pandemia-Projekt teil?

Wer am Pandemia-Projekt teilnehmen möchte, erklärt sich gleichzeitig einverstanden, dass ich die Texte auf der Webseite der Schreibwerkstatt Geschichtenkoffer veröffentlichen und in die Anthologie aufnehmen darf, natürlich mit dem Namen der Urheberin, des Urhebers, wenn gewünscht. Ich behalte mir vor, eine Auswahl zu treffen.

Anmeldung jederzeit

Bitte eine Email schicken mit dem Betreff „Teilnahme am Pandemia-Projekt“ und im Text Ihren Namen mit dem Hinweis, ob Sie nur an Teil 1 oder an Teil 1 und 2 mitmachen möchten an: chris.roth@geschichtenkoffer.eu

Ihre Daten werden vertraulich behandelt und nur zum Zweck des Pandemia-Projekts gespeichert und nicht weitergegeben. Nach Abschluss des Projekts werden Ihre Daten gelöscht. Für die Teilnahme an der Anthologie bekommen Sie ein gesondertes Anmeldeformular. Der Zeitpunkt hierfür richtet sich nach der Entwicklung der Pandemie.

Wir starten am Montag, den 16.3.2020 mit dem ersten Impuls, es kann aber zu jedem Zeitpunkt eingestiegen werden.“